Vitamin D
Funktion im Körper
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, es kann über die Nahrung zugeführt und durch Sonnenbestrahlung in der Haut gebildet werden. Die Deckung des Bedarfs ist insbesondere bei geringer Sonnenexposition schwierig. Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D kann daher besonders in den dunklen Wintermonaten sinnvoll sein. Vitamin D ist der übergeordnete Begriff für die so genannten Calciferole. Zu den wichtigsten Formen gehören Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol).
Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Beteiligung am Knochenstoffwechsel. So fördert Vitamin D unter anderem die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in die Knochen. Zudem hat Vitamin D eine Schlüsselrolle im Immunsystem, da es an der Produktion verschiedener Immunzellen beteiligt ist.
Mangelzustände
Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D ist in Europa weit verbreitet. Vor allem auch in den Wintermonaten reicht die körpereigene Vitamin D-Produktion bedingt durch den Mangel an Sonnenlicht nicht aus. Auch über die Nahrung wird zu wenig aufgenommen. Deshalb ist eine ergänzende Zufuhr empfehlenswert. Vitamin D-Mangelsymptome sind u.a. Müdigkeit, Erschöpfung, Infektanfälligkeit, Muskelschmerzen, Stimmungsschwankungen. Eine Vitamin D-Unterversorgung hat zudem einen sehr negativen Einfluss auf die Knochengesundheit.
Vorkommen
Fette Fische (u.a. Hering, Makrele, Lachs). Weitere Vitamin-D-Lieferanten sind z.B. Lebertran (Fischöl), Eigelb, Speisepilze (Kulturpilze teilweise jedoch nicht) und angereicherte Lebensmittel wie Margarine.