Vitamin C (Ascorbinsäure)
Funktion im Körper
Vitamin C auch Ascorbinsäure genannt, gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Die Bezeichnung "Ascorbinsäure" leitet sich von der Krankheit Skorbut ab, darunter litten früher häufig Seefahrer, die über längere Zeit keine frischen Lebensmittel zur Verfügung hatten. Vitamin C ist wichtig für den Zellschutz, es hilft, freie Radikale abzufangen, zudem begünstigt es die Aufnahme von Eisen in den Körper, spielt eine Rolle bei der Bildung von Hormonen und sorgt für einen stabilen und gesunden Aufbau des Bindegewebes. Eine regelmäßige Aufnahme mit der Nahrung ist wichtig, der Bedarf ist beispielsweise erhöht in der Schwangerschaft, aber auch bei Nikotingenuss.
Mangelzustände
Bei Mangel- und Fehlernährung kann es zu einer Unterversorgung mit Vitamin C kommen. Ebenso die Einnahme bestimmer Medikamente, chronische Entzündungen, Rauchen, Schwangerschaft und Stillzeit können den Bedarf erhöhen. Auch ältere Menschen sollten auf eine ausreichend Vitamin C-Zufuhr achten. EIne Unterversorgung kann mit Müdigkeit, Schwäche oder einer erhöhter Infektanfälligkeit einhergehen. Bei einem ausgeprägten Mangel ist vor allem die Kollagensynthese im Körper beeinträchtigt, dies ist unter dem Namen "Skorbut" bekannt, eine typische Seefahrerkrankheit, denn auf den Schiffen gab es früher über Monate hinweg kein frisches Obst oder Gemüse.
Vorkommen
Gemüsepaprika, schwarze Johannisbeeren, Sanddorn, Petersilie, Grünkohl, Brokkoli, Fenchel, Zitrusfrüchte, Hagebutten oder Gartenkresse.